Die Gruppen

Villa Kunterbunt (Gruppenraum 1)

Wir sind die „Villa Kunterbunt“, eine der beiden Inklusionsgruppen der Kindertagesstätte St. Elisabeth. Bei uns werden 15 Kinder von drei pädagogischen Fachkräften betreut. Ein Teil der Kinder in unsere Gruppe belegt einen „integrativen Kindergartenplatz“ mit heilpädagogischer Betreuung (Für Kinder mit körperlicher, geistiger oder emotionaler Einschränkung). Kinder mit und ohne diese Einschränkungen haben dadurch die Gelegenheit, sich zu begegnen, miteinander zu spielen und voneinander zu lernen. Akzeptanz und Wertschätzung gegenüber dem „Andersein“ ist eines der wichtigsten Ziele in unsere pädagogische Arbeit, denn jeder Mensch gehört dazu.

Wir nehmen jedes Kind als eigenständige Person wahr, setzen an den Stärken an und wahren die Rechte jedes einzelnen Kindes. Durch gezielte Beobachtungen im Alltag können wir die unterschiedlichen Bedürfnisse erkennen, um dann durch vielfältige Angebote und differenzierte Spielmaterialien das Lerninteresse des Kindes zu wecken und darauf einzugehen.

In unserer täglichen pädagogischen Arbeit ist es uns wichtig, dass die Kinder am alltagsgeschehen aktiv teilhaben und mitwirken können. Wir legen großen Wert auf ein eigenständiges, sowie selbständiges Handeln jedes einzelnen Kindes im Rahmen seiner Fähigkeiten. So ist die freiwillige Teilnahme an Angeboten durch das pädagogische Personal ebenso wichtig, wie beispielsweise das An- und Ausziehen oder das gemeinsame Tischdecken zum Mittagessen, denn der Alltag lehrt uns alles, was für das Leben wichtig ist.

Die Autorin und Flugpionierin Anne M. Lindbergh (1906 – 2001) hat dies ziemlich genau auf den Punkt gebracht:

„Das ganz gewöhnliche Alltagsleben ist so heikel, so atemberauben, so schwierig, verlangt einem so unglaubliche physische und mentale Kontrolle und Kräfte ab wie der Tanz auf einem Drahtseil.“ 

Ein weiterer bedeutsamer Baustein in unserem Gruppenalltag ist das soziale Miteinander auf das wir großen Wert legen.

Gerne sind wir auch an der frischen Luft, die wir im Garten oder bei Spaziergängen genießen. Auch der hausinterne Turnraum, mit Kletterwand und allerlei Bewegungsmöglichkeiten wird von uns regelmäßig und sehr gerne genutzt.

Eine partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern ist die Grundlage in unserer Arbeit. Die Kooperation mit Frühförderstellen und Therapeuten ist ein weiterer, bedeutsamer Bestandteil unseres pädagogischen Alltags.

„Es ist normal, verschieden zu sein!“
Richard von Weizäcker

 

Und hier noch ein paar Bilder von unserem Gruppenraum:


Füchsegruppe (Gruppenraum 2)

„Bildung beginnt mit Neugierde.“ (Peter Bieri)

 

Wir sind die Füchsegruppe. Die Kinder werden hier von einem Erzieher und zwei Kinderpflegerinnen betreut. Unsere Gruppe öffnet um 8:00 Uhr und schließt um 15:00 Uhr. Die Frühbetreuung von 7:00 – 8:00 Uhr, wird zusätzlich angeboten.

Während des Gruppenalltags achten wir auf einen abwechslungsreichen Tagesablauf, der den Kindern Struktur und Ordnung vermittelt.

  • 8:00 – 9:00 Uhr Freispiel in der Gruppe (Bringzeit)
  • 9:00 – 9:30 Uhr Hier findet unser täglicher Morgenkreis statt
  • zwischen 9:30 – ca. 11:00 Uhr gleitende Brotzeit
  • 09:30 – ca. 11:15 Uhr Freispielzeit (Zeit für Angebote, die auf Jahreszeit, Feste und die Interessen der Kinder abgestimmt werden, selbstbestimmtes Spiel der Kinder, Nutzung der Teilöffnung etc.)
  • 11:15 – 12:00 Uhr Ab nach draußen. Wir gehen in der Regel jeden Tag in den Garten.
  • 12:00 – 12:45 Uhr Gemeinsames Mittagessen
  • 12:45 Uhr Mittagsruhe mit wechselnden Angeboten
  • 12:55 – 15:00 Uhr Freispielzeit (erneute Zeit für Angebote, gemeinsames Spielen oder in den Garten gehen)

Abholzeit über den Nachmittag

Mittwoch sind wir in unseren schönen Turnraum im Haus. Außerdem sind die Füchse regelmäßig unterwegs. Wir gehen in den Wald, an die Wertach, besuchen Spielplätze oder andere schöne Plätze in Türkheim oder der näheren Umgebung.


Bärengruppe (Gruppenraum 3)

Wir sind die „Bärengruppe“, eine der beiden Inklusionsgruppen der Kindertagesstätte St. Elisabeth. Die Gruppe ist von 8.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. (Frühdienst ab 7.00 Uhr und Spätdienst bis 17.00 Uhr)

In der Gruppe befinden sich 15 Kindern, die von einer Erzieherin, einer Heilerziehungspflegerin und einer Kinderpflegerin betreut werden.

Die Gruppe hat insgesamt fünf „integrative Plätze". Dies bedeutet, dass Kinder eine körperliche, geistige oder emotionale Einschränkung haben. Nach dem Motto „Es ist normal verschieden zu sein" lernen die Kinder mit- und voneinander.

Nach der Bringzeit um 9.00 Uhr treffen wir uns täglich mit den Kindern im Morgenkreis. Nach dem Morgenkreis beginnt die gemeinsame Brotzeit in einer entspannten & kommunikativen Atmosphäre. Den Kindern wird täglich frisches Obst und Gemüse angeboten.

Ab ca. 10.00 Uhr haben wir die sogenannte „Freispielzeit“, bei der es wichtig ist, dass die Kinder ihre Spielumgebung selbstständig suchen. Außerdem unternehmen wir Ausflüge, z. B. an die Wertachauen, damit die Kinder auch die Natur entdecken können.

Der gesamte Flur, Wesco und das Bällebad dürfen von den Kindern auch hier selbstständig erkundigt werden. Eine weitere Möglichkeit ist, dass gezielte Angebote von den pädagogischen Kräften genutzt werden können. Diese Angebote orientieren sich an den Interessen und der Lebenswelt der Kinder.

Um ca. 11.00 Uhr treffen wir uns in einem kurzen Abschlusskreis, in dem wir Kinder, die früher abgeholt werden verabschieden. Hier reden wir über den Tag (Gefühle, Emotionen etc.) und holen uns ein Feedback der Kinder ein.

Ab ca. 11:15 Uhr gehen wir in der Regel jeden Tag in den Garten – im Sommer und bei schönem Wetter auch mal früher.

Um 12.00 Uhr findet das gemeinsame Mittagessen statt.

Anschließend werden in der Ruhezeit die Bücher von den Fachkräften vorgelesen. Auf Wunsch können Hörspiele angehört werden.

Ab 13:30 Uhr ist wieder „Freispielzeit“, die Zeit für gemeinsame ruhige Spiele, Angebote oder die frische Luft (Garten).

Wöchentlich wird der Turnraum von Kindern für freie oder gezielte Angebote genutzt.

 

Und hier noch ein paar Bilder von unserem Gruppenraum:


Sonnenstrahlengruppe (Gruppenraum 4)

Herzlich Willkommen bei den Sonnenstrahlen

 

„Nur dort, wo Kinder sich wohlfühlen, gelingt Bildung, Erziehung und Betreuung.“

Auszug aus dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan

 

In unserer Krippengruppe werden ihre Kinder von den pädagogischen Fachkräften Corinna Blaser, Sandra Dorn und Karin Weidinger täglich von 7 - 13 Uhr betreut.

Ein großer Schwerpunkt in unserer Gruppe ist die Erziehung zur Selbständigkeit. Wer sich selbst ausprobieren, seinen Alltag aktiv mitgestalten und eigene Erfahrungen machen darf, kann ein gutes Selbstbild und ein gesundes Selbstvertrauen entwickeln.

Auch die Bewegung steht bei uns im Vordergrund. Ob an der frischen Luft, im Turnraum oder durch eine bewusste Raumgestaltung mit viel Platz, verschiedenen Ebenen, Wippe und Rutschgelegenheit können die Kinder ihrem natürlichen Drang nach Bewegung nachgehen und ihre motorischen und koordinativen Fertigkeiten kennen lernen und vertiefen. Denn die Bewegung ist ein wesentlicher Bestandteil für eine gesunde Entwicklung.


Regenbogengruppe (Gruppenraum 5)

Herzlich Willkommen in der Regenbogengruppe der Kita St. Elisabeth. Wir sind eine von zwei Krippengruppen in der Kita Löwenzahn und betreuen durch 3 pädagogische Fachkräfte momentan 10 Kinder im Alter von 0-3 Jahren. In unserer Gruppe besteht seit einiger Zeit auch die Möglichkeit zur Belegung von Inklusionsplätzen für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf.

In unserer täglichen Arbeit legen wir viel Wert darauf, dass sich jedes Kind zu seiner eigenen Persönlichkeit entwickeln kann. Durch eine liebevolle und aktive Begleitung im Alltag geben wir den Kindern die Möglichkeit eigenständig zu wirken, um sich zu erfahren und auszuprobieren. Gerade in den ersten Lebensjahren ist es essenziell wichtig, die Neugierde und den Tatendrang durch eigene Ideen ausleben zu dürfen. Nur mit genügend Zeit und einem vorausgegangen tiefen Beziehungsaufbau wird den Kindern dies im Alltag ermöglicht, was uns sehr wichtig ist.

Vor allem eine Atmosphäre der Wertschätzung und des Angenommenseins schafft die gewinnbringende Voraussetzung für eine individuelle Entwicklung, worauf wir im Alltag sehr viel Wert legen.

Als Grundlage dazu sehen wir eine aufgeschlossene, partnerschaftliche und enge Kooperation mit den Eltern zum Wohle des Kindes.

In den Worten von Emil Trommel:

„Ein Kind ist wie eine Blume, jedes will anders gepflegt sein, die eine braucht fetten Boden, die anderen mageren, die eine braucht viel Licht, die andere kann´s gar nicht ertragen, die eine braucht viel Wasser und die andere wenig, einige blühen schnell, die anderen langsam – da gilt es eben Unterschiede zu machen und nur so wird man gerecht, wenn man jeden nach seiner Natur behandelt.“